NDR-Beitrag: Schwindel mit Vollkorn-Brötchen

Vollkorn oder nicht?

Überraschend ist eigentlich nur, dass alle in dem Beitrag befragten Verbraucher wirklich überrascht sind: Niemand hatte wohl damit gerechnet, dass in einem Vollkorn-Brötchen nicht zu 100 oder 90 Prozent Vollkorn verarbeitet ist: Schwindel mit Vollkorn-Brötchen | NDR.de.

Die Experten hatten es dagegen nicht schwer, die „Fälschungen” zu erkennen: Farbstoffe im Teig, zu wenig Vollkornanteil, das erkannten Sie bereits beim Aufschneiden und Betasten der Brötchen. Der Acht-Minuten-Beitrag ist durchaus sehenswert. Man erfährt einiges über das Verhältnis der meisten deutschen Bäcker zu industriellen Backmischungen und der Abhängigkeit von solchen „Hilfen”. Und darüber, dass die meisten Bäcker wohl auch gar nicht wissen, welche Anteile in welchen Backmischungen enthalten sind.

Plötzblog – Rezepte rund ums Backen von Brot, Brötchen, Kuchen & Co.

ploetzblog

Eines meiner Lieblings-Food-Blogs hat den AMA-Award bekommen: Plötzblog – Rezepte rund ums Backen von Brot, Brötchen, Kuchen & Co. ist ein reines und ausschließliches Back-Blog (Rezepte, Anleitungen, Buchtipps) von Lutz Geißler, von Hause aus Geologe. Sympathisch ist mir an ihm und seinem Blog, dass er schön gestaltet und fotografiert, dass er authentisch schreibt und den ganzen Kram mit bezahlten Posts und Verlosungen nicht mitmacht.

Seine Fotos machen richtig Appetit, die Rezepte und Anleitung sind praxisnah und sehr ausführlich beschrieben. Es gibt auch eine ganze Reihe von Video-Anleitungen (“Plötzflimmern”), die nicht so perfekt in Szene gesetzt sind wie seine Fotos, aber als Hilfestellung mehr als brauchbar.

Sein Blog erreichte beim österreichischen AMA-Award den ersten Platz in der Kategorie Backen und Süßes.

Wer noch nicht allzu viel gute Food-Blogs auf dem Radar hat: Die Bestenlisten dieser Awards sind immer eine gute Gelegenheit, den Feed-Reader aufzufüllen.

Unser täglich Brot … im Bayerischen Fernsehen

Der Freibäcker

Die erhellendsten Filme laufen entweder zu nachtschlafener Zeit im Fernsehen und / oder in den Regionalprogrammen: laVita: Unser täglich Brot … ist eine Reihe der Sendungen laVita des Bayrischen Fernsehens.

Mir haben besonders gefallen „Der fahrende Dorfbäcker” und vor allem: „Der Freibäcker”, der mir schon vor einiger Zeit aufgefallen war. Hier erfährt man unter anderem auch, was die Franzosen vor dem Baguette gegessen haben, und was ein Vorlaufbrot ist.

Insgesamt sind gerade 10 sehenswerte Folgen online.

Die Spur der Teiglinge: Billige Brötchen im SWR Fernsehen

SWR-Sendung über Bäckereien

Zwar ganz kurzfristig, aber so ist das halt mit dem Fernsehprogramm: Manches entdeckt man erst spät – oder wenn es zu spät ist. Heute, Mittwoch abend, den 14. Dezember 2011, läuft im SWR Fernsehen um 20.15 Uhr Die Spur der Teiglinge: Billige Brötchen. Die Mitarbeiter der „betrifft”-Redaktion sind dafür zu Großbäckereien in Deutschland und Polen gereist. Und sie beschreiben das Los einer Familie in Karlsruhe, die ihre Bäckerei aufgeben muss.

Die Tendenz hat sicher schon jeder in seiner Umgebung mitverfolgen können: Immer mehr traditionelle Handwerksbetriebe geben auf, weil irgendwelche Filialisten in den besseren Lagen Teiglinge aufbacken. Dabei will ich gar nicht behaupten, dass diese Bäcker nicht selbst auch jede Menge Fehler gemacht haben: Wenn in allen Bäckereien die Brote aus den immergleichen Backmischungen verkauft werden, dann kann man ja wirklich den Eindruck bekommen, es sei egal, wo man einkauft….

Ich bin gespannt, was der Beitrag bringt und ob auch konkrete Tipps und Empfehlungen dabei sind.

Der Film von Manfred Ladwig ist übriigens als Wiederholung noch einmal am 10. Januar 2012 um 01.20 Uhr im SWR Fernsehen zu sehen.

Frühstückswoche (4): gefüllte Teigtaschen, Erdbeer-Rhabarber-Cobbler, Grapefruitsaft

Dieses Mal wirds etwas aufwändiger: Ohne Vorarbeiten am Abend zuvor wird es wohl nicht gehen. Dafür haben sowohl die süße als auch die herzhafte Frühstücksvariante den Vorteil, dass sie fast beliebig skalierbar sind: Man kann das auf beliebig viele Portionen für beliebig viele Personen ausdehnen, ohne das sich der Aufwand nennenswert vergrößert.

Erdbeer-Rhabarber-Cobbler

Erdbeer-Rhabarber-Cobbler

In dieser Kombination fängt man sicher besser mit der süßen Variante an, die länger im Ofen bleiben muss (50 Minuten.).

Zutaten für 4 Personen:
400g Rhabarber
500g Erdbeeren
4 EL und 100 g Zucker
4 Eier
75 g Mehl
60 g Speisestärke
2 TL Backpulver
1/8 l Buttermilch
1/8 l neutrales Öl

Rhabarber und Erdbeeren Schälen / putzen, kleinschneiden, Zuckern. Eier und 100 g Zucker schaumig rühren. Dann Mehl Stärke, Backpulver mischen und abwechselnd mit Buttermilch und Ök zugeben und verrühren.

In eine gefettete flache Form die Erdbeer-Rhabarber-Mischung füllen, den Teig drüber gießen, 50 Minuten bei 150 Grad im Backofen backen. Wers nicht fürs Frühstück sondern als Dessert oder Hauptspeise zu Mittag machen möchte, der kann Vanille-Eis oder Vanille-Sauce zu reichen.

gefüllte Teigtaschen

gefüllte Teigtaschen

Kommen direkt danach in den Backofen: Hitze auf 230 Grad erhöhen. Das Grundrezept für die Teigtaschen richtet sich eigentlich nach den britischen Cornish Pasties und ist eine klassische Resteverwertung: In den die Teigtaschen kommt eine Füllung aus Braten- und Fleischresten sowie diverse Gemüse.

Nicht unähnlich sind aber auch Pizzas unter den Namen Calzone: Dort funktioniert das mit einem Hefeteig, die Inhalte sind südländischer (es geht auch Ricotta und Spinat sowie Hackfleisch und Tomaten). Vor allem nimmt man aber dafür einen Hefeteig.

Der herzhafte Mürbteig geht im Zweifelsfall schneller und einfacher, aber bei mir hat sich gerade ein Hefeteig angeboten. Geht ruhig auch mit Trockenhefe (500 g Mehr, ein Päckchen Trockenhefe, 1/4 l Wasser, Olivenöl, Salz).

Teig etwas auf Backblechgröße auswellen, dann halbieren. Wer für Zeitschriftenfotos kocht, der macht immer die klassische halbrunde Form, die entsteht, wenn man den runden Pizzateig auf die Hälfte zusammenklappt. Dann muss man halt die Reste weiterverwerten.

Ich machs mir einfacher und klappt die rechteckigen Formen zusammen.

In diese Füllung kam alles, was mein Kühlschrank an Reste hergab: Lauch, Stangensellerie, Salami, Schinken, Käse, Kabanossi. Englisch wäre die Variante mit Bratenresten und Gemüse und Pilzen, italienisch zB mit Hackfleisch, Pilzen, Tomaten.

Die gefüllten Teigtaschen brauchen im Backofen nur 10 bis 15 Minuten bei 230 Grad, lassen sich gut vorproduzieren und schmecken auch kalt prima.

Auch hier geht das natürlich auch als Mittagessen. Dann bietet sich bei der italienischen Variante an, die Füllmenge etwas größer zu machen und mit einer schmackhaften Tomatensauce zu strecken, die gibts dann zu / über die Teigtaschen.

gefüllte Teigtaschen

Grapefruitsaft

Da muss man eigentlich nix dazu sagen: Zitruspresse von Hand oder an der Küchenmaschine einsetzen, Mengen beliebig.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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