Biowinzer – die nächste Generation

Biowinzer - die nächste Generation

Generationenwechsel im Bereich der Landwirtschaft ist oft ein leidvolles Thema: Die ältere Generation kann mangels Alternative nicht aufhören, die jungen wissen oder ahnen zumindest, welche Veränderungen und Belastungen auf sie zukomenn und zögern, in den elterlichen Betrieb einzusteigen.

Besser sind die Aussichten bei erfolgreichen Betrieben, die eine besondere Vermarktungsform gefunden haben oder ein landwirtschaftliches Produkt, das gute Absatzchancen hat. Zum Beispiel Wein.

Wie aber ist es mit dem Biowein, den Biowinzern? Hier haben die Eltern besonders viel Kraft und Energie in den Betrieb gesteckt, haben Pionierarbeit geleistet. Wollen die Jungen die Position als Einzelkämpfer und Außenseiter übernehmen und sich einem immer srafferen Regelwerk der EU ausliefern? Gar nicht zu reden vom erhöhten wirtschaftlichen Risiko, das mit dem Bio-Anbau immer verbunden ist.

ECOVIN Baden zeigt aktuelle drei Beispiele von vielen, die Mut machen: Drei Familien, bei denen der Übergang klappt. Gemeinsam ist allen Nachfolgern, dass sie gut ausgebildet und hoch motiviert in den Beruf starten. Und dass sich für sie nie die Frage gestellt hat, ob sie ebenfalls “bio” machen: Etwas anderes kam nie in Frage.

Im Gespräch mit ihren Vätern zeigen die drei Jungen, worauf es ihnen ankommt, was bei ihnen anders sein wird und was sie von ihren Eltern übernehmen.

Die dort angehängte Liste derjenigen Betriebe von ECOVIN Baden, wo ein Generationswechsel aktuell ist zeigt, dass die drei vorgestellten Betriebe keine Ausnahmen sind.

Erdbeer-Saison: Das Beste zum Schluss

Nachdem der Spargel jetzt wohl für dieses Jahr von der Karte gestrichen werden kann, muss man sich auch beim zweiten Juni-Klassiker, den Erdbeeren allmählich auf ein Ende einstellen. Zwar werden bestimmte Sorten heute fast den ganzen Sommer angeboten. Die großen, frischen Ernten aber sind in absehbarer Zeit vorbei – was aber auch sei Gutes hat.

Unbedingt auf die Todo-Liste setzen sollte man jetzt die Erdbeer-Marmelade. Das wird eigentlich erst richtig interessant, wenn die wirklich reifen bis überreifen Früchte zu haben sind, oft genug sind die dann auch noch billiger, weil sie optisch nicht mehr mithalten können.

Die Zubereitung ist keine Kunst, wer wenig Chemie drin haben möchte nimmt einfach den normalen Gelierzucker, da ist nur Pektin drin. Zeitaufwand: Ein Samstag reicht reicht für Einkaufen und Kochen.

Erdbeeren

Zweiter Favorit, der das Saison-Ende krönen sollte: Der Erdbeerkuchen. Und zwar die Version mit dunklem Schoko-Teigboden, der statt mit Erdbeer-Marmelade mit Nutella bestrichen wird. Dazu Schlagsahne. Tortenguss rot oder weiß: egal. Nur von dem mit Erdbeer-Aroma lasse ich die Finger. Wenn das Aroma für den Kuchen aus dem Tortenguss kommen muss, dann hat man was falsch gemacht.

Und schließlich der Abschluss, mit dem man heute eigentlich keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann, der aber nostalgisch schön ist und bleibt: Die Erdbeer-Bowle. Nachdem jetzt auch seriöse Winzer die Wein-Mixgetränke und Wein-Cocktails für sich entdeckt haben (oder bessert: für ihre Kunden) kann man sich einen reizvollen Mix ohne Aromastoffe und Zusätze auch gleich selbst herstellen.

Die größte Hürde ist sicher die Bowlen-Schüssel, die in heutigen Haushalten kaum noch vorhanden ist. Bei Eltern und Großeltern wird man oft fündig. Das gute Stück wird nur wenige Male im Sommer benutzt und wandert dann wieder in den Keller. Aber es ist einfach stilvoller, aus dem großen Gefäß zu schöpfen und die Bowle aus dem Henkelglas zu trinken.

Man muss von einigen lieb gewordenen Gewohnheiten lassen: Kein trockener Wein zum Ansetzen. Und kein Sekt brut zum Aufgießen. Die Menge Zucker, egal ob in den Getränken schon vorhanden oder zugesetzt, muss man durch Probieren herausfinden. Wichtig: Die Früchte schon früh ansetzen, gleich gesüßt, und dann im Kühlschrank lagern.

Wenn man damit durch ist, kann man sich von den roten Früchtchen erst einmal verabschieden und sich auf die nächste Ernte freuen. Den Abschieds-Triathlon sollte man machen, wenn es reife Früchte in rauhen Mengen gibt. Dann kann man sich ja mit den restlichen Angeboten des Sommers noch immer vertrösten.

Draußen essen: Die Minimalausstattung

Ein heißes langes Wochenende steht bevor, der vorläufige Plan ist also: Nichts wie raus. Nein, keine Massen-Grillaktion, bei der man an Radio und am Computer verfolgt, wie Millionen andere das Gleiche zubereiten. Lieber ein stilles Plätzchen suchen und sich an den einfachen Genüssen erfreuen.

Vorbereitet ist das in aller Regel schnell, und es ist ja auch nicht so, dass man jetzt Expeditions-Ausrüstung bräuchte oder die englische Edel-Picknick-Ausstattung mit Weidenkorb, echtem Silber und Porzellan.

Wer ein paar Mal sich und die Liebsten im Freien verköstigt hat, der weiß aber ein paar spezielle Ausrüstungsgegenstände zu schätzen. Hier meine Liste mit denjenigen Dingen, die ich nicht mehr missen möchte:

Picknick-Decke

Picknick-Decke

Picknick-Decke

Ja, ich weiß, das klingt spießig und ist vielleicht auch verzichtbar. Aber wenn die einzige Bank besetzt ist, das Gras nass oder wenn man einfach mal die Füße ausstrecken möchte, dann ist eine Picknick-Decke unschlagbar. Die meisten sind 170 x 200 cm groß, oft gibts auch Sonderangebote beim Kaffeeröster oder anderen Anbietern. Der Vorteil ist, dass die Decken unten beschichtet sind, so dass Nässe und / oder Kälte nicht so leicht durch dringen. Und dass sie so klein zusammen zu packen sind. All die Strandtücher, Woll- und Fleecedecken eignen sich nicht wirklich für ein Picknick.

Picknick-Rucksack

Picknick-Rucksack

Picknickrucksack

Stilecht ist natürlich der Weidenkorb, statt Plastik ordentliches Geschirr und stabile Gläser. Alles schon ausprobiert. Stilecht genügt aber auf die Dauer nicht. Die traurige Wahrheit ist, dass diese Picknick-Körbe lange nicht so bequem zu tragen sind wie eine gewöhnliche Umhängetasche oder eben ein Picknick-Rucksack. Nachteil ist, dass im Picknick-Rucksack außer Geschirr und Besteck und Gläsern meist nicht mehr viel Platz hat. Mit den Plastiktellern kann ich leben, die sparen auch Gewicht. Als Besteck kann man auch das höherwertige von zuhause mitnehmen. Nur bei den Plastikgläsern passe ich: Bier aus der Flasche oder echte Weingläser, am liebsten die kleinen, preiswerten Probiergläser.

Weinkühler / Kühlmanschette

Kühlmanschette

Weinkühler für 0,75 Liter Flaschen

Er ist keine Schönheit. Auf den Tisch stellt man lieber den tönernen Weinkühler, vorher gewässert. Oder den doppelwandigen aus dem Kühlschrank. Aber wenn man diese Kühl-Manschette rechtzeitig in den Tiefkühler steckt, dann bleibt der Wein damit locker eine gute Stunde oder länger angenehm kühl. Natürlich auch die Limo oder Sprudel oder Bier. Und im Tiefkühlfach nimmt die Manschette auch herzlich wenig Platz weg, so dass man immer eine dort liegen lassen kann – für den Fall, dass man vergessen hat, den richtigen Wein fürs Abendessen rechtzeitig kalt zu stellen.

Haushalts-Boxen

Haushaltsdose

Multifunktionsboxen

Hier hilft nur Versuch und Irrtum. Meine sehen anders aus, werden aber nicht mehr hergestellt. Das Nachfolgemodell bekommt bei Rezensionen keine guten Noten. Die Boxen sollten bruchfest sein, der Deckel so dicht, dass Flüssigkeit nicht austritt. Und bestenfalls auch der Geruch des dahin schmelzenden Münsterkäses drin bleibt (nicht wegen des Picknicks, sondern wegen dem Weg dorthin).

Mit frischem Saft in den Frühling

Entsafter

Nein, ich war damals nicht begeistert, als meine Frau meinte, wir brauchen auch noch einen Entsafter: Eine zu kleine Küche für vier Personen, unter den zahlreichen Küchenutensilien und Gerätschaften immer auch etliche, die man nur zeitweise braucht und dann wieder i in den Keller schaffen muss (Raclette, Friteuse) und natürlich etliche, die ganzjähring – etwas flapsig ausgedrückt – im Weg rumstehen. Und dann noch einen Entsafter.

Im Nachhinein besehen war es (wie in den allermeisten Fällen) eine kluge Entscheidung meiner Frau. Obst bekam auch für unsere Kinder plötzlich einen anderen Stellenwert. Dazu beigetragen hat auch, dass damals ein kleiner Obst- und Gemüseladen in unserem Viertel öffnete. Er läutete quasi eine Renaissance der kleinen Läden ein, die seither wirklich zugenommen haben. (Nur unserer hat nach wenigen Jahren wieder zugemacht.)

Plötzlich war Obst nicht nur in vieler besserer Qualität als aus dem Supermarkt erhältlich, einschließlich exquisiter Beratung. Das Obst ließ sich auch sehr angenehm und schnell verarbeiten: Säfte durch den Mixer zu jagen geht halt schneller, als Obst klein zu schnippeln, und das Aufkommen der Smoothies hat seinen Teil zur Beliebtheits-Steigerung beigetragen.

Geblieben ist aus dieser kurzfristigen Kombination von gutem Obstladen um die Ecke und Entsafter zuhause eine Vorliebe für frisches gutes Obst – auch wenn man dazu manchmal beim Einkauf einen Umweg in Kauf nehmen muss. Mir persönlich ist zwar das bissfeste Obst noch immer lieber als der Saft. Aber gerade in der kalten Jahreszeit können frische Obst- und Gemüsesäfte wirklich für genüssliche Highlights im Alltag sorgen.

Meine Favoriten für frischen Saft:

Philips Avance Entsafter Der stationäre Entsafter. Gut, dann steht er halt ein paar Wochen im Weg rum. Mit der Erdbeerzeit verschwindet er meistens im Küchenschrank, wird dann nur noch sporadisch herausgeholt, und erwacht im Herbst mit der Schwemme an Trauben aus unserer Region wieder zu neuem Leben.

Die Alternativen:

Bosch MUM4655EU Küchenmaschine MUM4 (550 Watt, 3.9 Liter) weiß Der Mixer, der bei unserer Küchenmaschine dabei ist. Gut geeignet für Mixgetränke aller Art, allerdings nicht für smoothie-ähnliche Drinks: Dazu müsste man das Ergebnis dann noch passieren. Dafür einfacher zu reinigen und vor allem für Milch-Mix-Getränke unschlagbar.

Pürierstäbe oder Stabmixer Auch die sind vor allem für Mix-Getränke geeignet, außer man passiert nachher noch durch ein Sieb. Aber bei Preise für um die 20 Euro die preiswerteste Möglichkeit überhaupt, um Obst trinkbar zu machen und für jeden Studentenhaushalt erschwinglich.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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