
… redet meinetwegen auch darüber. Aber bevor weiterhin eine sintflutartige Welle von meist unnützen Weihnachtsbotschaften und -geschenken das Land überschwemmt sollte man überlegen, ob man nicht was sinnvolleres anfängt: Charitable Gifts and Unique Gift Giving Ideas That do Good so heißt es in der Rubrik „Unwrapped” bei Oxfam America. Und der Grund dafür, warum gerade diese Spendenseite unter dem Aspekt Charity so gerne in den Medien veröffentlicht wird, dürfte nicht zuletzt die treuherzig guckende Ziege sein – eines von vielen möglichen Geschenken, die das Leben vieler Menschen in den Entwicklungsländern einfacher machen sollen.
Man kann auch ein Dutzend Hühner schenken oder ein Alpaca – natürlich nicht für den weihnachtlichen Verzehr, sondern als eine mögliche Einnahmequelle von Hilfsbedürftigen, die sich gerne selbst helfen möchten. Man kann aber auch den Bau von Schulen unterstützen oder Wetterstationen einrichten, die wichtige Informationen für arme Bauern liefern sollen: Wohltätigkeit dast ohne Grenzen.
Ich bin sicher, es gibt Vergleichbares auch in Deutschland, auch wenn es nicht so gut beworben wird. Aber bei Spendengeldern ist es wahrscheinlich auch egal, wo und wie sie online in Gang gesetzt werden.
Ach ja: Der Teil mir „…und redet darüber” ist durchaus ernst gemeint: Mir sind Firmen sympathischer, die ihr Geld in solche Projekte stecken, statt sich mit massenhaften Postwurfsendungen in Erinnerung zu bringen.

So eine Art „>Nothelfer” haben wir hier schon einmal vorgestellt: Die kostenlose App
Ähnlich sinnvoll ist
Kostet zwar 1,59 Euro, bietet dafür aber auch einen echten Gegenwert (den man natürlich auch zuhause gut nutzen kann). Das Programm macht, was der Name verspricht: Es zeigt nach Eingabe der E-Nummer nicht nur, was dahinter steckt sondern nennt auch mögliche Gefährdungen.
Ganz ähnlich wie das oben genannte: Auch hier geht es um E-Nummern, aber die Handhabung ist etwas anders. Natürlich kann man nach den Nummern suchen, aber man kann auch Filter anlegen, entweder nach bestimmten Substanzen oder nach Krankheiten. Kostet immerhin 3,99 Euro, es gibt auch eine kostenlose Lite-Version, die etwas sparsamer ausgestattet ist.
Wir haben alle schon gehört oder gelesen, welche Fischarten bedroht sind, auf welche man ganz oder teilweise verzichten sollte und bei welche der Fangort und / oder das Herkunftsgebiet über einen Kauf entscheide sollte. Aber wer weiß das noch im Supermarkt? Es gibt zwar einige Siegel auf die man achten kann, aber Recherche ist besser.
Auch der ist kostenlos, hat aber den Einstieg in die Suche anders gestaltet: Gute Wahl, zweite Wahl und lieber nicht – so beginnt das Menü. Natürlich kann man nach allen Arten auch suchen, es gibt eine Liste und die wichtigsten Informationen. Da beide Fisch-Apps kostenlos sind kann man sich ja beide holen und nach eigenem Geschmack entscheiden, welche einem liegt.
Die Essensfälscher: Was uns die Lebensmittelkonzerne auf die Teller lügen

Joachim Ott (