Ein fluffiges Omelette mit Krabben und Gurken, das geht in manchen nördlicheren Regionen wahrscheinlich als handfestes Frühstück durch. Für mich hier im Südwesten ist das Omelette mit Krabben ein leichtes Mittagessen, ideal an einem heißen Sommertag, mit ein bißchen Küsten-Flair. Tatsache ist, die Zubereitung geht blitzschnell, ohne lange Kochzeiten. Und das maritime Sommer-Gericht ist ideal als leichte Mahlzeit.
Grüner Spargel mit Schinken-Eierkuchen und Senfsauce
Spargel-Variationen kann man nie genug haben. Und weil es dieses Mal eine Version (fast) ohne Kohlehydrate sein sollte, gab es Eierkuchen mit Schinken und eine Senfsauce dazu. Unser Favoriten zum Spargel sind normalerweise Pfannkuchen oder die badische Kratzete (zerrupfte Pfannkuchen).
Blaubeer-Pfannkuchen: express und draußen
Blaubeer-Pfannkuchen gehören sicher zu den Dingen, an die sich Koch-Anfänger zuerst wagen (nach Spaghetti). Die Pfannkuchen zu machen ist schon „richtiges” Kochen (nicht nur Wasser und Sauce warm machen). Die Teig-Flundern sind ausgesprochen lecker, gelingsicher und haben mit einer Dreingabe (Blaubeeren im Teig oder Früchte und Nutella oben drauf) schon einen extra Kick.
Spargel Vinaigrette mit Ei
Das Rezept Spargel Vinaigrette mit Ei folgt nach den ersten Spargel-Erlebnissen mit den Klassikern in der Saison (Am beliebtesten sind bei uns die Variante mit Kratzete, aber auch Spargel Carbonara). So langsam sind die Standardversionen der Spargel-Rezepte durch. Jetzt wird es Zeit für die Variationen. Die Spargel-Saison hat zwar einen Dämpfer durch das kalte Wetter bekommen. Aber solange frischer Spargel geerntet werden kann, steht er bei uns auch auf der Speisekarte. Die Vinaigrette-Version ist etwas leichter als die anderen Saucen und es gibt sie bei uns mit heißem Spargel, also nicht als kalter Spargel-Salat.
Brokkoli mit Gorgonzola-Sauce
Brokkoli kann es als eines der wenigen Gemüse mit einer herzhaften Gorgonzola-Sauce aufnehmen. Der deftige Geschmack des Blauschimmelkäses gibt dem etwas zarteren Kohlgemüse contra. Der Brokkoli eignet sich in meinen Augen wesentlich besser als Blumenkohl für ein fein abgeschmecktes Essen, weil der Geschmack nicht ganz so dominant ist. Beide Teile des Gerichts gehen blitzschnell in der Zubereitung. Und die Kombination Brokkoli mit Gorgonzola ist eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Käse-Variationen beim Thema Gemüse. (Wobei mir vor allem alles Käse-überbackene-mit-Speckstreifen ein Gräuel ist.)
Der Einkaufszettel für Brokkoli mit Gorgonzola-Sauce
Benötigt werden:
- 1 Kopf Brokkoli
- etwa 60 Gramm Gorgonzola (oder ein anderer Blauschimmelkäse)
- 150 ml Sahne
- Salz Pfeffer Parmesan Gemüsebrühe
Die Zubereitung:
Ich mag Brokkoli, wenn er noch Biss hat. Deswegen wird er bei mir in der Pfanne scharf angebraten, bis die Röschen leicht gebräunt sind. Dann wird mit Gemüsebrühe abgelöscht. Die Pfanne noch drei Minuten auf dem Herd stehen lassen, dann beiseite stellen. Die Restwärme sollte ausreichen, dass der Brokkoli weich aber bissfest ist, bis die Sauce fertig ist.
Auch die Sauce geht flott von der Hand. Den Gorgonzola in einen kleinen Topf geben, zusammen mit der Sahne. Unter ständigem Rühren den Käse schmelzen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann noch etwa 1 EL frisch geriebenen Parmesan dazu geben und weiter rühren, bis alles schön sämig und homogen ist.
Zu Brokkoli mit Gorgonzola gibt es entweder (salzige) Pfannkuchen oder Kartoffeln. Zu gedünstetem Gemüse passt immer auch Kochschinken oder kalt geräucherter Schinken wie Schwarzwälder.
Gemüsepfannkuchen wie dieser stehen bei uns hoch im Kurs, weil man Variationen in jeder Jahreszeit mit den passenden frischen und regionalen Gemüsesorten zubereiten kann. Während Blumenkohl oder Rosenkohl für meinen Geschmack nicht so richtig in die Reihe passt, ist frischer (!) Spinat ebenfalls eine leckere Alternative. Auch halbierter angebratener und dann fertig gedünsteter Chicoree hat sich hier schon bewährt.