Müsli selber machen

Für ein leckeres Müsli zur gesunden Ernährung gibt es viele Möglichkeiten. In den meisten Fällen beschränken sich viele Menschen aber auf eine „Standardvariante”. Die sieht oft so aus, dass frisches Obst mit Milch oder Joghurt und einer Fertig-Müsli-Mischung kombiniert wird. Dagegen ist nichts zu sagen: Das ist ein guter Start in den Tag und ein wichtiger Baustein für gesunde Ernährung. Wer mal drei Minuten mehr investieren möchte, weil er auf Lust auf was Besonderes hat, der stellt sich sein Müsli selbst zusammen.

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Geschenkidee für Schoko-Liebhaber: Anleitung für Bruchschokolade

Bruchschokolade: Rezept und Anleitung

Beim Chocolatier kauft man es relativ teuer, den deutschen Namen weiß ich ehrlich gesagt nicht. Es sieht aus ei Bruchschokolade, wird aus einem Guss auf einer glatten Oberfläche gemacht, mit diversen Einsprengseln wie Nüssen, getrockneten Früchten oder Gewürzen. Und nachher in handliche Stücke gebrochen.

Hier gibt es eine Anleitung für Nut Butter Caramel Chocolate Bark, die ausgesprochen lecker klingt und aussieht, und die sich sicher auch für Last-Minute-Weihnachts-Geschenke eignet.

Schoko-Trüffel-Pralinen selbst machen

Schoko-Trüffel-Pralinen selbstgemacht

Ich gebe zu: Beim Backen fühle ich mich nicht so sicher wie beim Kochen. meine Frau ist daher zuhause, auch bei Süßigkeiten wie Weihnachtsgebäck etc. Und bei Trüffel. Dabei sind diese Dinger so einfach und lecker.

Hier eines der einfacheren Rezepte: Man braucht 500 Gramm gute, möglichst dunklere Schokolade, 75 Gramm Butter, 75 Gramm Puderzucker und einen Achtel Liter Schlagsahne. Die zerkleinerte Schokolade wird mit Butter und Sahne im Wasserbad geschmolzen, dann kommt der Zucker dazu und das Ganze soll einige Stunden in den Kühlschrank.

Die Masse schneidet man in passende Portiönchen und formt mit den Händen kleine Kugeln daraus. Dann kommt der Punkt, der bei mir nicht so viel Begeisterung auslöst: In den meisten Rezepten wird dazu geraten, aus Schokolade in Sahne zu schmelzen und die Kugeln mit flüssiger Schokolade in der Hand zu ummanteln. Abschließend werden die abgekühlten Kugeln in Kakao gewälzt oder in bunten Streuseln.

Natürlich kann man in allen Punkten variieren: Bei der Trüffelmasse (zB mit Alkohol), bei der Schoko-Ummantelung (von 90%-Bitter-Schokolade bis Vollmilch) und bei der äußersten Hülle.

Wir haben übrigens vor langer Zeit mal ein Pralinen-Set gekauft, aber das braucht man nach meiner Einschätzung nicht wirklich.

Schoko-Trüffel-Pralinen selbstgemacht

Nachhaltig – ein bißchen weniger gut als bio?

UTZ

Etliche Tageszeitungen berichteten jetzt darüber, dass die Firma Ritter Sport ihr Engagement im Bio-Anbau der Rohstoffe für ihre Schokolade zurückfahren möchte. Vor einiger Zeit klang das noch ganz anders: Als Erfolgsgeschichte war die Einführung von Bio-Schokolade durch das Waldenbucher Unternehmen immer gefeiert worden. Jetzt stellt die Firma den Öko-Anbau von Kakao in Nicaragua wohl größtenteils wieder auf konventionellen Anbau um. Begründet wird dies mit dem geringen wirtschaftlichen Erfolg der Bio-Schokolade.

Seit 2008 gab es die Ergänzung durch die Bioprodukte – seinerzeit noch die große Ausnahme bei den Schokolade-Herstellern. Das Bio-Engagement passte gut ins Bild des eifrigen Unternehmers, der sich auch sonst im Umweltbereich engagierte.

Was ist nun die Alternative? Am Preis kanns nicht liegen, wurde doch berichtet, dass die Bauern weiterhin überdurchschnittlich gut für ihre Produkte bezahlt werden. Alternative ist wohl ein anderes Label für Nachhaltigkeit: UTZ. (Was ist UTZ Certified?)

Auf der UTZ-Website ist die Rede von der Förderung des nachhaltigen Anbaus – aber eben nicht von Bio-Anbau. Bereits jetzt stamme ein steigender Anteil des weltweiten Kaffees, Kakaos und Tees aus „verantwortungsvollen Anbauverfahren”. Und nach Angaben auf der Website sind bereits 50 % des gesamtem zertifizierten nachhaltigen Kaffes UTZ-zertifiziert.

Über bessere Anbaumethoden, bessere Arbeitsbedingungen und besseren Umweltschutz sollen nach UTZ-Darstellung verbesserte Ernten und ein höheres Einkommen der Erzeuger erreicht werden. Die Kriterien dafür sind im Detail auf der Website nur schwer oder gar nicht nachvollziehbar. Eine Kontrolle gehört wohl ebenso zum Programm wie regelmäßige Studien und Auswertungen.

Transparenz soll für den Verbraucher vor allem durch die Rückverfolgung der Lieferketten erreicht werden. Tatsächlich stehen auf der Liste der Partner schon einige der ganz großen Namen wie Mars, Ahold, IKEA, Migros, Tchibo und Nestlé.

Der Verbraucher wird sich wohl damit zufrieden geben müssen, dass die Kriterien hier eher schwierig nachzuverfolgen sind. Oder er weicht – trotz höherer Kosten – auf zertifizierte Bioprodukte aus. Am Beispiel der Ritter Sport-Schokolade bedeutete dies, für Bio-Schokolade rund den doppelten Preis zu bezahlen, was wohl nicht genügend Kunden getan haben.

Bio-Bruch-Schokolade: Schnäppchen in Bioqualität

Die landläufige Meinung ist ja Bioqualität und Schnäppchenpreis verträgt sich nicht. Was ja auch richtig ist. Andererseits gibt es bei Bioprodukten wie bei allen anderen Produkten auch äußere Zwänge, die den Preis für ein Produkt sinken lassen. Wenn zum Beispiel die feine Tafel Schokolade zu Bruch geht, dann will der Kunde sie logischerweise nicht mehr (zum vollen Preis) kaufen.

Bio-Bruch-SchokoladeEiner der größten Schokoladenhersteller, das Herforder Untenehmen Weinrich, bietet nun den Bruch aus der Produktion im 500g Beutel angeboten – deutlich günstiger (bis zu 74%), als der normale Preis der 100-Gramm-Schokoladentafeln: Im schokoladen-outlet.de kann man die Qualitäts-Schokolade günstig kaufen, die Auswahl ist ziemlich groß.

Ab 20 Euro wird versandkostenfrei geliefert. Sicher keine tolle Idee für ein Geschenk, aber für den privaten Verbrauch einer Familie sicher ein gutes Angebot.

Wer mit dem Namen Weinrich nichts anfangen kann, der kann sich ja auch mal unter bioschokolade.de schlau machen oder bei vivani-schokolade.de, diese Namen sind eher bekannt.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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