Bio-Lebensmittel bei Amazon

Nun ist es also so weit: Das Geschäft mit dem Versand von Lebensmitteln kommt in Gang. Gleich zu Beginn des Internet-Booms standen die ersten Anbieter parat – zu früh, für diese Welt. Die großen Anbieter haben lange beobachtet, sind immer noch zurückhaltend, aber Amazon ist jetzt schon mal dabei.

Ein sicheres Zeichen dafür, dass man dort Geld verdienen kann.

Muss / soll / kann man bei Amazon Bio-Lebensmittel kaufen? Dazu kann ich erst mal gar nix sagen. Ich bin seit langem Amazon-Kunde, aber ein sehr selektiver: Bücher, die es bei mir um die Ecke gibt kaufe ich bei mir um die Ecke – weil ich dazu auch morgen noch die Möglichkeit haben will. Mit Lebensmitteln ist das genauso: Am liebsten vor Ort.

Andererseits bin ich Prime-Kunde bei Amazon, mit kostenlosem, schnellem Versand und bin recht angetan davon. Auch bei selektivem Kaufverhalten bleibt bei Amazon noch immer recht viel unserer Haushaltskasse liegen. Aus gutem Grund: Das Bestellen ist einfach, die Kommunikation gut, der Versand sehr schnell und zuverlässig. Mit Umtausch gibts kein Problem, wenn mal was nicht stimmen sollte.

Bei Bio-Lebensmitteln wird das also genauso sein: In der Regel wird vor Ort eingekauft. Aber sicher hat ein großer Versender Sachen, die ich als Provinzler nicht vor der Haustüre finde. Dann also Amazon.

Um den Niedergang des Handels vor Ort einzuläuten ist es sicher zu früh. Bemerkenswert finde ich es aber schon, wenn ich zum Beispiel einen Ökowein eines Freiburger Bio-Weingutes bei Amazon nicht nur billiger finde als auf der Website des Winzers. Auch die Versandkosten sind bei Amazon geringer (wohlgemerkt vom gleichen Anbieter: Der Winzer tritt dort als Verkäufer auf!). Welche Überlegung da dahinter steht, erschließt sich mir nicht.

Immerhin wird an diesem Beispiel deutlich, dass die Anbieter mit im Boot sind und – so der Anschein – das bislang selbst aufgebaute Versandgeschäft zurückstellen zugunsten des Deals mit dem großen Partner.

Kartoffel-Website

Tartufflis erlesene Kartoffeln

Die ersten neuen Kartoffeln sind seit einiger Zeit auf dem Markt, aber der eigentliche Kartoffel-Herbst steht uns ja noch bevor. Da kommen sogar eingefleischte Schwaben und Spätzlefans auf den Geschmack und stöbern wieder nach besonders guten Sorten.

Wer auf dem Wochenmarkt einkaufen kann, der findet dort meistens auch eine gute Auswahl regionaler Sorten, oft auch in Bio-Qualität. Wer auf den Supermarkt angewiesen ist, der muss manchmal schon staunen. Diese Woche sollte es ein schnelles Mitbringsel sein, weil meine Vorräte aufgebraucht waren und der nächste Marktbesuch verschoben wurde.

Gefunden habe ich alle möglichen Sorten, vor allem aus Spanien, aber auch aus Ägypten und Frankreich. Nichts gegen die Erzeuger in anderen Ländern, aber manchmal wird die gute alte Knolle im Handel doch etwas stiefmütterlich behandelt.

Wer unabhängig vom Angebot vor Ort, das ich auf jeden Fall empfehlen würde, auch neue Sorten ausprobieren möchte, der sollte hier stöbern: Tartufflis erlesene Kartoffeln scheint mir geradezu eine Fundgrube für Feinschmecker und Köche zu sein.

Neben den verschiedenen Sorten und Bio-Kartoffeln gibts auch andere traditionelle Lebensmittel im Versand, ebenso traditionelles Saatgut. Alleine dieses Angebot macht die Website schon zu einer wertvollen Fundgrube.

Zugegeben: Kartoffeln im Internet zu bestellen wirkt sicher etwas befremdlich. Aber gute Lebensmittel gibts eben nicht immer an jeder Ecke zu kaufen.

Bio-Schokolade in vielen Variationen: chocri.de

chocri.de

Zu den Artikeln, die sich im Web offensichtlich gut verkaufen lassen, gehört auch Schokolade: Ein relativ hochpreisiges Produkt mit vielen Variationsmöglichkeiten. Und auch hier gibt es immer mehr Bio-Varianten. Ein Anbieter, der sich ganz dem Thema Bio-Schokolade verschrieben hat ist Chocri.de.

Hier kann man sich seine individuelle Schokolade “aus über 10 Milliarden Möglichkeiten” zusammenstellen, so heißt es zumindest auf der Website (nachgerechnet habe ich nicht). Ich habe die Schokolade dieses Anbieters noch nicht selbst verkostet, was ich aber noch nachholen möchte. Aber nachdem mein letzter Großstadtaufenthalt schon eine Weile her ist und mich zwar zu einem Schoko-Laden führte, aber keine Bio-Schokolade einbrachte, weiß ich dieses Internet-Angebot zu schätzen.

Die Auswahl auf der Website erfolgt schrittweise von der Basis-Schokolade über diverse Zutaten und Dekore bis hin zur etwas abstrus wirkenden Kategorie “Wiese”, wo man solche ausgefallen Zutaten wie Salzbrezelchen oder kandierte Veilchenblüten hinzufügen kann. Die 125-g-Tafel beginnt bei 1,90 und man kommt recht schnell auf ansehnliche Preise.

Bei meinem letzten Einkauf war ich im Laden (ohne Bioqualität) auch schon bei 3,90 Euro für 100 Gramm und als besonderes Leckerli kann man sich das zur Abwechslung von der Bio-Supermarkt-Schokolade schon mal gönnen, finde ich.

Genusshandwerker: Darfs ein bißchen mehr sein?

Genusshandwerker

Manchmal muss es mehr sein: Bio-Suche im Supermarkt ist anstrengend und nicht immer ergiebig. Je nach Markt springt dabei nicht mehr heraus, als die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln: Mehl, Milch, Nudeln…

Der kundige Verbraucher macht, was er in anderen Lebensbereichen auch ständig tut: Er sucht im Internet. Und findet www.genusshandwerker.de. Andreas Hegman und Hans-Georg Pestka haben in ganz Europa Produkte bester Qualität gesucht und gefunden, viele davon in Bio-Qualität.

Ihre Versandartikel sind – naturgemäß – nicht billig, sollen aber höchsten Ansprüchen genügen. Und sie geben eine Frischegarantie, für die auch die Zustellung per Expresskurier, eine besondere Isolierverpackung und die Wahl des gewünschten Lieferdatums hilfreich sind.

Was also gibts bei den Genusshandwerkern? Blaufußhuhn mit dem “Label Rouge” zum Beispiel: “Aus bäuerlicher Freilandhaltung. Hühnchen Grand Cru, ungekrönte Königin unter den französischen Qualitätshühnern. Für ein großes Essen die richtige Wahl.” So das Versprechen. Das 1,7 bis 2,0-kg-Stück kostet 21,60 Euro – so der Preis.

Doch das Angebot im Internet deckt die ganze Palette ab, von einfachen und relativ preiswerten Grundnahrungsmitteln wie Kartoffeln über Brot und Gemüse bis hin zu Käse und Wurst, Fleisch und Fisch. Die Suche nach “bio” im Produktbereich ergab 47 Treffer, das ist nicht gerade riesig. Aber angesichts der hohen Qualität der Lebensmittel wird auch der überzeugteste Bio-Anhänger wahrscheinlich das eine oder andere “konventionelle” Produkt mitbestellen – wenn er es sich leisten kann.

Der Expressversand schlägt mit weiteren 6,95 Euro zu Buche, aber einem Warenwert von 95 Euro ist der Versand frei.

Ich muss zugeben, dass ich das noch nicht getestet habe, obwohl ich den Versender schon lange auf dem Radar habe. Und ich finde das Angebot ziemlich fair, auch wenn es zur Grundversorgung einer vierköpfigen Familie wenig geeignet ist. Aber wenn man wie ich in der Provinz lebt, ist es ganz hilfreich einige Adressen zu kennen, bei denen man zum Beispiel “Bamberger Hörnchen” bekommen kann oder Kaninchenleber.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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