Selbst gemachte Kartoffeltaler sind ein schnelles Rezept, für das ich nach meiner letzten Reise durch Franken und Thüringen auf fertigen Kloßteig zurückgreife. Und das nicht nur (!) aus Faulheit, oder weil es mal wieder schnell gehen soll. Den Kloßteig im Kühlregal habe ich erst in den typischen Regionen für Kloß-Rezepte bewusst wahr genommen. Und er ist ein Fertigprodukt, das ich gerne akzeptieren kann. Der erste Blick geht bei mir auf die Zutatenliste. Und da steht: Kartoffeln. Sonst nichts. Und das ist gut so.
Gnocchi, Lachs, Spinat: cremige Kombination
Gnocchi, Lachs, Spinat. Oder die Antwort auf die Frage: Welche drei Lieblingszutaten sollte man einfach mal mischen? In diesem Fall hat das hervorragend geklappt. Dabei hatte ich eigentlich ein schnelleres Essen im Kopf. Aber weil alle drei Zutaten erst einzeln gekocht und dann vermischt werden, dauert die Zubereitung etwas länger, als bei einem klassischen One-Pot-Gericht. Dafür passt dann aber auch alles perfekt. Auf den ersten Blick wirkt das etwas umständlich, dass alle drei Zutaten ganz unterschiedliche Garzeiten und Zubereitungen haben. Aber da man das gut parallel machen kann und der Aufwand sich trotzdem in Grenzen hält, dauert die Zubereitung nicht lange. Damit es trotzdem ein ‘schnelles’ Essen wird, empfiehlt es sich, auf abgepackte Zutaten zurückzugreifen. Also Gnocchi aus dem Kühlregal, geputzter und abgepackter frischer Spinat aus dem Supermarkt. Und auch der Lachs kommt in diesem Fall als aufgetautes Tiefkühlprodukt zum Einsatz. Viele Gnocchi bestehen als Fertigprodukt – je nach Hersteller – manchmal nicht vor allem aus Kartoffeln. Überraschenderweise überwiegt bei diesem Kartoffelprodukt manchmal der Weizenmehl-Anteil. Ebenso finden sich auch zahlreiche Rezepte, wie man Gnocchi aus Weizenmehl selbst macht. Mein Favorit sind Gnocchi aus Kartoffeln oder Süßkartoffeln als Grundzutat.
mehr lesen…Spinatnudeln – cremig und aromatisch
Spinatnudeln sind der Seelentröster unter den Nudeln. Hier stimmen Konsistenz und Aroma, die Zubereitung geht auch mit dem frischen Spinat flott von der Hand. Und die cremige Konsistenz durch die Sahne und den geschmolzenen Käse machen das Pastagericht zu einem sinnlichen Erlebnis. Zu viel Schwärmerei? Erst mal ausprobieren!
Spätzle und Spinat mit Champignons in einer cremige Sauce
Spätzle und Spinat und Champignon, das ist eine vegetarische Variante zum verbreiteten Sonntagsbraten mit Spätzle. Die besten Spätzle dafür sind die handgemachten Spätzle. Und weil es die wegen des höheren Aufwands bevorzugt am Wochenende gibt, lohnt es sich, gleich ein bißchen mehr zu machen und die vegetarische Variante für den Montag einzuplanen. Wer nicht selbst Spätzle machen will, der sollte bevorzugt die fertigen Spätzle aus dem Kühlregal nehmen.
Südtiroler Spinatknödel – mehr als Urlaubs-Erinnerungen
Südtiroler Spinatknödel sind wahrscheinlich allen Urlaubern bekannt, die mal ein paar Tage in Südtirol verbracht haben. Man findet die Spinatknödel frisch zubereitet in Metzgereien, aber auch im Supermarkt, in feinen Restaurants und auf Berghütten. Und natürlich auch abgepackt. Aber die Südtiroler stehen wohl eher auf die frischen Spinatknödel, wenn sie sie nicht gleich selbst machen. Ich mag sie unter anderem deswegen weil ich erstens so ziemlich alle Knödel mag (Semmelknödel, Aprikosenknödel etc.). Und zweitens sind die Südtiroler Spinatknödel mit schönen Urlaubserinnerungen verbunden. Zum Beispiel ein Essen nach einer einer schönen Wanderung in einer Berghütte auf mehr als 2000 Metern Höhe, wo es oft erstaunlich feines Essen gibt.
Nachdem ich dieses Rezept zuhause ausprobiert habe, weiß ich: Dieses Geschmackserlebnis funktioniert auch zu Hause. Selbst ohne Blick auf die Berge, das schöne Wetter und die Impressionen der Südtiroler Landschaft bleibt ein ganz simples aber tolles Essen. Also unbedingt ausprobieren!