Knusperreich: Bio-Cookies per Versand

Knusperreich

Nichts geht über selbst Gebackenes: Der aromatische Duft, der durch die Wohnung zieht, das noch warme Gebäck aus dem Ofen… Aber bekanntlich klappt ja nicht immer alles so, wie man will. Ersatz gibts dann oft aus dem Supermarkt, oftmals nicht bio, manchmal exquisit, manchmal eher – naja. Dem wollten (ausgerechnet) drei Jungs abhelfen: Sie gründeten Knusperreich, backen lassen sie bei einem Konditor, versendet per DHL.

Wer normal selber bäckt, der muss wahrscheinlich beim Blick auf den Preis schon mal schlucken: zwischen drei und vier Euro pro 100 Gramm muss man dafür hinlegen. Dafür ist die Auswahl ziemlich groß, die Verpackung soll Frische garantieren und der Versand ist auch „grün” (und kostet 3,90 Euro). Als Kunden ins Auge gefasst hat man wohl auch Kunden, für Privatleute sind die rund 12 bis 13 Euro für eine 225-Gramm-Dose inklusive Versand vielleicht doch etwas happig.

Bei einem Versand ofenfrische Cookies zu versprechen erscheint schon etwas kühn. Gemeint ist damit wohl, dass die Cookies sozusagen auf Bestellung gebacken werden und am gleichen Tag nach dem Backen schon in den Versand kommen.

Das Modell (gemeinsame Firmengründung, Delegieren der meisten Aufgaben von der Herstellung bis zu Versand und Abrechnung) erinnert stark an die Modelle anderer professioneller Firmengründer, die Ähnliches schon mit dem Versand von Tee, Gewürzen oder kleinen Kuchen ins Leben gerufen haben.

Valentin Thurn und Gundula Christiane Oertel: Taste the Waste – Rezepte und Ideen für Essensretter

taste the wasteTaste the Waste: Rezepte und Ideen für Essensretter. Ging es bei den letzten beiden Kochbuch-Vorstellungen in erster Linie um die Rezepte und die Auswahlkriterien, so widmet sich dieses einem ganz anderen Thema. Und um es gleich vorweg zu sagen: Das eine, klassische Kochbuch ist das nicht, keine Rezeptesammlung mit Lifestyle.

Im Vordergrund steht der Gedanke, der Vernichtung von lebensmitteln entgegenzu wirken. Dazu muss man nicht gleich wie die sogenannten Essensretter nachts die Abfall-Tonnen der Supermärkte durchforsten. Es geht vielmehr darum, das Bewusstsein zu schärfen für einen sinnvollen, effektiven Umgang mit Lebensmitteln. Und darum, Verschwendung einzugrenzen.

Und da sich solche Dinge mehr im Kopf abspielen als an der Küchentheke, kommen einige Promis zu Wort, die über ihren Umgang mit Lebensmitteln berichten. Dazu gehören neben den „üblichen Verdächtigen” wie Sarah Wiener, die „Mundräuber” (auch über die wurde hier schon berichtet) oder der Aktionskoch Wam Kate eben auch Leute wie die Frontfrau Stefanie Kloß von Silbermond. Schließlich heißt es ja auch im Untertitel „Rezepte und Ideen…”.

Es ist übrigens fast mehr ein Buch zum Film als ein Kochbuch, auch wenn Rezepte natürlich enthalten sind: den gleichnamigen Film zum Buchtitel von Valentin Thurn sahen bereits mehr als 100.00 Menschen.

Wer also alleine wegen der Rezepte zu diesem Buch greift, der wird vielleicht nicht ganz glücklich. Wer aber interessanten Lesestoff zu diesem Thema haben möchte, der ist hier genau richtig.

Ökomonitoring: Wo bio draufsteht, muss auch bio drin sein

Ökomonitoring Baden-WürttembergIst das nun wirklich bio, was wir mit Öko-Siegel eingekauft haben oder will uns da jemand beschummeln? Der aufgeklärte Verbraucher glaubt ja lange nicht mehr alles, was man ihm auf Lebensmittelverpackungen draufschreibt. (Zwar lesen die meisten Verbraucher das nicht einmal richtig, aber das ist wieder ein anderes Thema).

Seit 2002 hat das Land Baden-Württemberg ein Überwachungsprogramm für Bio-Lebensmittel. Eine gute Sache: Im Labor können die beteiligten chemischen und Veterinitäruntersuchungsämter feststellen, wie bio das Produkt wirklich ist. Eiune eigene Website für dieses Projekt gibt es auch: Ökomonitoring Baden-Württemberg.

Zum Kern der Sache dringt man am schnellsten vor, wenn man auf die Rubrik „Berichte” klickt: Hier ist recht detailliert festgehalten, was und wie untersucht wurde und was dabei herauskam.

Der jüngste Bericht ist zwar erst von 2010, die Ergebnisse sind dennoch aufschlussreich – selbst wenn man einiges nicht auf aktuelle Produkte übertragen kann. Zum Beispiel bei der Untersuchung auf Zusatzstoffe. Ab Seite 52 in dem aktuellen Bericht findet man die Ergebnisse der Untersuchung auf Glutaminsäure bei insgesamt 42 Produkten.

Glutaminsäure ist ein Geschmacksverstärker. In Lebensmitteln darf davon maximal 10 g/kg enthalten sein, in Würzmitteln „soviel wie nötig”. Enthalten ist Glutaminsäure im klassischen geschmacksverstärker, und auch im Hefeextrakt.

Nun weisen Lebensmittel aus konventioneller Herstellung, die mit Glutaminsäure hergestellt werden, höhere Gehalte auf, als solche mit Geschmacksverstärker. In Bioprodukte aber würden Geschmacksverstärker wie Glutaminsäure nach der EG-Öko-Verordnung in Verbindung mit den Richtlinien der jeweiligen Herstellerverbände nicht verwendet, heißt es weiter.

Als Verbaucher komme ich also zu dem Schluss: Konventionelle Produkte ohne Geschmacksverstärker und Bioprodukte dürften keine Glutaminsäure enthalten.

Ergebnis des Tests: Bei Bio-Lebensmitteln und bei Lebensmittel aus konventioneller Herstellung mit der Auslobung „ohne Geschmacksverstärker” ist dem Bericht zufolge „kein oder nur ein geringfügiger Unterschied in dem Gehalt an freier Glutaminsäure” zu finden. Vorhanden ist die Glutaminsäure aber in beiden Fällen.

Bei der Mehrzahl der untersuchten Lebensmittel wurde offensichtlich Hefeextrakt oder Hefe mitverarbeitet. Und die enthält von Natur aus relativ viel freie Glutaminsäure. Außerdem wurden häufig Tomaten und Tomatenerzeugnisse eingesetzt, die ebenfalls von Natur aus vergleichsweise viel Glutaminsäure enthalten, heißt es in dem Bericht.

Das Fazit kennen aufgeklärte Verbraucher schon: Ohne Geschmacksverstärker heißt eben nicht ohne Hefeextrakt, wie ich hier schon einmal beschrieben habe. Und das trifft wohl gleichermaßen auf Bio und konventionelle Produkte zu.

Die detaillierten Ergebnisse kann man man im Bericht (der als PDF heruntergeladen werden kann) gut nachlesen. Dort sieht man auch, dass einzelne Bioprodukte (es wurden Suppen, Saucen und Fertiggerichte getestet) manchmal höhere Glutaminsäure-Gehalte aufweisen als andere, konventionelle Produkte mit der Kennzeichnung „ohne Geschmacksverstärker”.

Die Tester fragen sich auch, ob die Bezeichnung „ohne Geschmacksverstärker” nicht irreführend für den Verbraucher sei. Der als Ersatz für geschmacksverstärkende Zusatzstoffe eingesetzte Hefeextrakt darf immerhin bis zu 70 g/kg freie Glutaminsäure enthalten.

Vor einem Jahr: Frühstückswoche

Frühstück herzhaft: Champignons Crostini

So wie jedes Jahr frischer Spargel und Erdbeeren meine Gelüste auf frische Kost bestärken, so rückt – warum auch immer das so ist – um diese Zeit das Frühstück in meiner Favoritenskala nach oben. Im Winter mögen Müsli und Standard-Frühstücks genügen, vielleicht isst man auch weniger lustvoll, wenn es morgends trübe oder gar noch dunkel ist.

Jetzt sollte es bio sein, dazu vitaminreich und gesund. Zur Zeit aber greife ich unter anderem auch auf die Favoriten zurück, die ich in meiner kleinen Serie beschrieben habe:

Champignons Crostini, Milchreis im Glas, Kaffee aus der French Press

Birnen-Toast, Schoko-Dessert, Eistee

Pfannkuchenfrühstück mit Mangolassi

gefüllte Teigtaschen, Erdbeer-Rhabarber-Cobbler, Grapefruitsaft

Chorizo-Tomaten-Omelett, Früchte-Quarkspeise, Bananen-Milch-Shake

Bio-Bruch-Schokolade: Schnäppchen in Bioqualität

Die landläufige Meinung ist ja Bioqualität und Schnäppchenpreis verträgt sich nicht. Was ja auch richtig ist. Andererseits gibt es bei Bioprodukten wie bei allen anderen Produkten auch äußere Zwänge, die den Preis für ein Produkt sinken lassen. Wenn zum Beispiel die feine Tafel Schokolade zu Bruch geht, dann will der Kunde sie logischerweise nicht mehr (zum vollen Preis) kaufen.

Bio-Bruch-SchokoladeEiner der größten Schokoladenhersteller, das Herforder Untenehmen Weinrich, bietet nun den Bruch aus der Produktion im 500g Beutel angeboten – deutlich günstiger (bis zu 74%), als der normale Preis der 100-Gramm-Schokoladentafeln: Im schokoladen-outlet.de kann man die Qualitäts-Schokolade günstig kaufen, die Auswahl ist ziemlich groß.

Ab 20 Euro wird versandkostenfrei geliefert. Sicher keine tolle Idee für ein Geschenk, aber für den privaten Verbrauch einer Familie sicher ein gutes Angebot.

Wer mit dem Namen Weinrich nichts anfangen kann, der kann sich ja auch mal unter bioschokolade.de schlau machen oder bei vivani-schokolade.de, diese Namen sind eher bekannt.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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