Nachhaltige Veranstaltungen

Nachhaltige Veranstaltungen

“Ahnungslos essen?”, so heißt die Comedy-Quizshow, die zum Auftakt der Aktionstage Politische Bildung am 5. Mai in Berlin stattfindet. Die Quizshow mit prominenten Kandidaten, moderiert von den MTV-Moderatoren Joko und Klaas, beginnt um 19:30 Uhr im Festsaal Kreuzberg in Berlin und läutet die Aktionstage Politische Bildung 2011 vom 5. bis 23. Mai ein.

„Die Diskussionen um Gammelfleisch, Dioxin-Skandal, farblich gekennzeichnete Lebensmittel und EU-Gütesiegel haben gezeigt: Essen ist politisch und wer sich gesund ernähren will, muss sich informieren”, so begründen die Initiatoren den Titel der bpb-Quizshow.

Mit dabei sind bekannte Namen wie Karen Duve (Autorin des Buches “Anständig essen”), Schauspieler und Moderator Sebastian König (“Anna und die Liebe”), Moderator Ralph Caspers (“Wissen macht Ah!”) und Sarah Wiener (Köchin und Unternehmerin).

Am 5. Mai wird dann auch der Preis politische Bildung vergeben, bis zum 23. Mai gibt es bundesweit zahlreiche Veranstaltungen, das Programm (10 MB) kann man sich von der Website herunterladen.

Etwas schwergewichtiger geht es dann zur Sache beim nächsten Termin: Vom 27. bis 29. Mai findet in Hamburg die Messe goodgoods für nachhaltigen Konsum statt. Dort wird erstmals auch der des I:CO Award vergeben, der Forschungspreis für innovative Ideen im Schuh- und Textilrecycling.

Interessanter dürfte für die Besucher jedoch sein, was sie für einen Eintrittspreis auf der goodgoods von 10 Euro pro Tag (7 Euro online( geboten bekommen. Die Veranstalter:

„goodgoods ist die Leitmesse der in jeder Hinsicht „guten“ Produkte: Ökologisch und verantwortungsbewusst, gleichzeitig aber auch begehrenswert, smart und von bester Qualität. goodgoods präsentiert auf 8.000 Quadratmetern die neuesten Innovationen aus der ganzen Welt der Nachhaltigkeit: Produkte und Dienstleistungen, die wenig Energie und Ressourcen verbrauchen, die Umwelt schonen und unter fairen Bedingungen hergestellt werden.”

Wer sich nicht nur zu den Verbrauchern zählt, sondern sich auch als „Entscheider und Vordenker” sieht, der interessiert sich vielleicht auch für die KarmaKonsum Konferenz, die am 9. und 10. Juni in Berlin stattfindet. Auch auf der KarmaKonsum Konferenz gibt es eine Preis-Verleihung, es geht um den Gründer Award. Dazu gibts eine zweitägige Messe, eine Business-Konferenz und ein Green Camp (Networkung und Ideenbörse).

Bio-Frühstückswoche vom 18. bis 22. April auf testschmecker.de

Lecker, aber da ist noch mehr drin....

Frühlingslaune und das anhaltend gute Wetter, bei dem schon morgends die Sonne auf den Frühstückstisch scheint, machen zunehmend Lust auf frisches, gesundes Frühstück, finde ich. Zeit also, ein paar Rezepte auszuprobieren und sich mal wieder etwas mehr Zeit zu nehmen für die angeblich wichtigste Mahlzeit des Tages.

Was schmeckt und ist gesund? Was lässt sich ohne großen Aufwand vorbereiten, so dass nicht gleich der ganze Vormittag draufgeht? Und was lässt sich in Bioqualität einkaufen und verwenden oder ist sowieso als Bioprodukt im Haushalt vorhanden?

Fünf Tage lang wird gesund und lecker gefrühstückt: Eine Aktion, die sonst bei den meisten Menschen – und auch bei mir – aufs Wochenende beschränkt ist. Und damits nachvollziehbar ist, gibts Rezepte und (Bio-)Zutaten und natürlich den Geschmacks- und Praxis-Test. Denn es gibt viel mehr da draußen im Geschmacks-Universum, als Marmeladenbrote und Müsli-Mischungen….

Thilo Bode: Die Essensfälscher

Thilo Bode: Die EssensfälscherDie Essensfälscher: Was uns die Lebensmittelkonzerne auf die Teller lügenEhrlich gesagt: Ich weiß nicht, ob Sie das Buch lesen sollten. Wenn Sie zu den sensibleren Naturen gehören, wenn Sie frische Lebensmittel auf dem Markt einkaufen oder vorzugsweise Bio-Lebensmittel, lesen Sie es vielleicht besser nicht. Gehen Sie weiterhin auf den Wochenmarkt, kaufen Sie im Supermarkt nichts, dessen Kleingedrucktes auf der Rückseite sie abschreckt und versuchen Sie sich in Schadensbegrenzung.

Wenn Sie allerdings zu den Menschen gehören, die noch immer unbedarft im Supermarkt oder beim Discounter einkaufen, wenn Sie glauben, dass E-Nummern nur Abkürzungen für „normale” Zutaten sind und Ihre Produkte wie in der Werbung gezeigt, von sympathischen Experten von Hand zusammengerührt werden: Kaufen Sie es!

Thilo Bode, Gründer der Verbraucherorganisation foodwatch war zuvor bei Greenpeace tätig. Das merkt man ihm an: Der Mann hat Biss, bringt Dinge auf den Punkt und spricht unbequeme Wahrheiten aus ohne Rücksicht auf Verluste und offensichtlich auch ohne allzu große Furcht vor juristischen Nachspielen. Und das ist gut so.

Er zeigt uns, wo und wie gelogen wird. Welche Werbelügen die Nahrungsmittelindustrie einsetzt, wie man diese Aussagen lesen und überprüfen muss. Richtig neu wird den interessierten Kunden vieles nicht sein: Wer die einschlägigen Websites und Nachrichtendienste verfolgt, der hat vieles schon einmal gehört und wird auch vor dem, was er hier an Neuem erfährt nicht wirklich erschrecken, weil er zumindest für möglich gehalten hat.

Warum also noch dieses Buch kaufen, das doch in einer Reihe steht mit einigen anderen Veröffentlichungen von Autoren wie Hans-Ulrich Grimm oder dem überall präsenten Udo Pollmer?

Weil es griffig formuliert ist, weil es die Dinge – wieder einmal – auf den Punkt bringt. Und weil es das Bewußtsein festigt, dass man nichts so nehmen darf, wie es zunächst scheint oder wie es in der Werbung angepriesen wird. Und weil man es (auch wenn der Verlag diesen Aspekt vielleicht nicht so schätzt) nach der Lektüre seinen Freunden und Verwandten in die Hand drücken kann und damit auch wieder ein Stück Aufklärungsarbeit leistet.

Erschienen bei Fischer (S.), Frankfurt, 224 Seiten, 14,95 Euro – gut angelegtes Geld.

codecheck.info: (Bio)-Produkte online überprüfen

codecheck.info

Man kann von der Online-Welt halten, was man will: Einige Dinge aus diesem Bereich erleichtern uns das Leben einfach. Natürlich geht nichts über die einfache Kulturtechnik des Lesens: Würden alle Verbraucher die Liste der Inhaltsstoffe lesen, die auf den Produkten abgedruckt sind, dann würde sich das Einkaufsverhalten wahrscheinlich drastisch ändern.

Doch der Mensch ist nur in geringem Maße lernfähig und es müssen schon größere Katastrophen und Lebensmittelskandale durch die Medien geistern, damit das Muster des normalen Einkaufsverhaltens -dominiert von Werbung und der Suche nach niedrigen Preisen – durchbrochen wird.

Was auch helfen kann: der Spieltrieb. So lässt sich zumindest der Erfolg zahlreicher kleiner Apps erklären, also Anwendungen für Mobiltelefone. Vor Ort kann man so erfahren, was es woanders vielleicht billiger gibt, was hinter den jeweiligen Marken und Produkten steht etc.

In diesem Sinn ist die App und / oder Website Codechek ganz hilfreich. Die App gibts für das iPhone, wer mobil nicht ganz so gut ausgerüstet ist, dem reicht auch ein Computer mit Internetanschluss und der Besuch der Website.

Dann gibt man hier einfach den Code des jeweiligen Produktes ein, und erfährt beispielsweise schon zuhause die Inhaltsstoffe (die freilich auch auf dem Rückenetikett stehen), welche Zusatzstoffe problematisch sein können und – und hier steckt der echte Zusatznutzen – welche Alternativen es gibt.

Ein Beispiel: Man gibt ein beliebiges Produkt ein wie den Maille Dijon-Senf und erfährt: Er enthält Citronensäure. Also klickt man auf „Alternativen finden” und wählt dort: „ohne Citronensäure”. Dann bekommt man eine Liste alternativer Produkte ohne Citronensäure, und wenn man Glück hat, sogar auch ein Bioprodukt angezeigt. Auf diese Weise kann man zuhause seinen Einkaufszettel optimieren.

In diesem Fall wäre die Alternative ein Zwergenwiese Senf mittelscharf, ein Bioprodukt, das es aber vergleichsweise selten im Supermarkt gibt. Das ist eher ein Naturkostladen-Produkt, aber auch das kann einem ja weiterhelfen…

Im Zweifelsfall kann man auf diesem Weg auch einfach nach Alternativen ohne fragwürdige Zusatzstoffe suchen.

Low fat stagniert

Das hat zumindest Fressnet-Blogger Klaus-Peter Baumgardt nach der Auswertung eines Artikels auf foodnavigator.com festgehalten und für uns übersetzt. Sein Fazit: Die Zahl der Low-Fat-Produkte ist seit 2005 in vielen europäischen Ländern annähernd gleich geblieben.

Auch aus der Sicht eine bioverwöhnten Testschmeckers ist das eigentlich ein gutes Zeichen. Denn ebenso wie Baumgardt habe auch ich den Eindruck, dass die sparsamere Verwendung des Geschmacksträgers Fett in vielen Fällen durch den verstärkten Einsatz von Chemie ausgeglichen werden soll. Dem Mehr an Aromastoffen steht die erstaunliche Tatsache gegenüber, das die Low-Fat-Produkte nicht wirklich immer auch weniger Kalorien haben, als konventionelle Ware.

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Über mich

Joachim Ott (joachimott.de) ist der Testschmecker. Journalist, Fotograf und Filmemacher. Geboren in Schwaben, lebt in Baden. Ständig auf der Suche nach guten Lebensmitteln.

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Hier gibt es eine Auswahl meiner Testschmecker Videos. Es sind Anleitungen, Reportagen, kleine Dokumentarvideos.

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