Dieser Flammkuchen mit Schafskäse und Pesto kommt mit den Zutaten aus, die man auf einem guten Wochenmarkt bekommt. Da ist zart schmelzender Schafskäse dabei, frisches Pesto, Rucola und kleine Cocktailtomaten. Wer ihn einmal probiert hat, der wird wahrscheinlich nur noch selten zur klassischen Version mit Zwiebeln und Speck zurückkehren wollen.
Zucchini Quiche mit Ziegenkäse, gerösteten Pinenkernen und Tomaten
Diese Zucchini Quiche mit Ziegenkäse, gerösteten Pinienkernen und Tomaten ist die etwas dezentere Variante des Zucchinikuchens, den ich hier schon einmal beschrieben habe. Dieser andere kommt mit Speckwürfeln und Knoblauch doch recht herzhaft daher. Die Ziegenkäse-Variante ist vegetarisch und hat mit ihm gemeinsam, dass es ein schnelles, leichtes Sommeressen ist. Es kommt mit wenig Vorbereitung relativ schnell auf den Tisch. Und weil diese Zucchini Quiche auch kalt noch hervorragend schmeckt, ist sie bestens geeignet, um sie zu einem Picknick mitzunehmen.
Risotto mit Tomaten und gerösteten Pinienkernen
Risotto ist ein Allzeit-Favorit bei uns, und wir passen das cremige Reisgericht gerne für jeden Anlass und jede Jahreszeit an. Die Variation Spargel-Risotto mit Lachs passt zum Beispiel hervorragend in die Jahreszeit. Aber auch weniger üppige Varianten mit wenigen Zutaten und feinen Aromen lohnen das lange Rühren, das für ein cremiges Risotto nötig ist. Diese Variante finde ich noch etwas feiner, als das verbreitete Tomaten-Risotto, das wir auch schon probiert haben. Aber das ist mir zu nahe am Tomatenreis, der eigentlich eher als Beilage glänzt. Das Risotto mit Tomaten und gerösteten Pinienkernen ist dagegen eher ein Hauptgericht und sehr zum Nachkochen empfohlen.
Kartoffel-Ernte 2012
Wir haben keinen Nutzgarten. Nur ein paar Tomaten auf dem kleinen Grün hinterm Haus. Die Freude und der Stolz meiner Frau. Jetzt zur Erntezeit werden wir verwöhnt mit den Früchten der Arbeit anderer. Und manchmal dürfen wir helfen. Kartoffeln raus machen zum Beispiel. Wesentlich anstrengender als die anderen Arbeiten, die man uns Laien sonst zutraut. Aber schön.
Die „eigenen” Kartoffeln schmecken natürlich ganz anders. Und sie sind – vielleicht weil sie aus dem Schwäbischen kommen – die besten Kartoffeln überhaupt für Kartoffelsalat.
Wir bekommen auch die ganz kleinen, die normalerweise weggeschmissen werden. Zum „Mit-Schale-essen” und / oder im Backofen machen. Und meistens reicht unser kleiner Anteil an der kleinen Ernte fast ein Jahr lang für leckere Kartoffelgerichte. Liegt vielleicht daran, dass Kartoffeln bei uns nicht ganz so oft auf dem Speiseplan stehen.
Unsere Kartoffeln sind – ohne dass dies unser Verdienst wäre – auch biologisch. Aber das ist noch nicht das Beste. Das Beste ist, dass man jedes Mal bei einem leckeren Essen wieder an die denkt, die geackert und geschafft haben, damit es auch uns gut geht.
Kein Wunder, dass immer mehr Menschen sich um ein kleine Stückchen Grün bemühen, auch auf dem Balkon oder am Stadtrand oder auch mitten in der Stadt.
Mein Tipp zum Anfangen: Erdbeeren im Balkonkasten oder kleine Tomaten, die dort ebenfalls bestens gedeihen. Und als Buchtipp: Mein Küchenbalkon: Obst und Gemüse für City-Gärtner