Fisch und Linsen, das ist eine schmackhafte und gar nicht so seltene Kombination. Mich hat hier die Verwendung von frischem Spinat gelockt und die lecker-scharfe Meerrettichsauce. Beides passt nach meiner Einschätzung perfekt zu diesem Gericht. Besonder gut eignet sich dieses Fisch-Gericht, wenn man ein saftiges, dickfleischiges Fischfilet hat, dass es auch vom Aroma her gut mit den beiden anderen geschmacksstarken Zutaten (Linsen und Meerrettich) aufnehmen kann.
Würziges Linsen-Curry mit Reis
Linsen-Curries sind eine feine Art, sich kulinarisch auf den Herbst einzustimmen: Feurige Gewürze, viel Geschmack und eine cremige Konsistenz machen Appetit auf mehr und geben sorgen für innere Hitze (wenn man es scharf zubereitet). Die Geschmacks- und Aromenvielfalt steht übrigens in keinem Verhältnis zu der doch recht einfachen Zubereitung. Und wer die Linsen noch einen Tag vorher zubereitet, der reduziert die Kochzeit noch einmal dramatisch auf die etwa 15 Minuten, die der Reis braucht, um gar zu werden.
Linsen-Senf-Gemüse mit auf der Haut gebratenem Zanderfilet
Linsen-Senf-Gemüse: Das klingt etwas verkehrt herum, wenn man die Beilage zuerst nennt. Andererseits ist die Beilage heute weitaus mehr als eine nette Dreingabe. Das Linsen-Senf-Gemüse ist auf Anhieb bei uns in eine Favoritenrolle geschlüpft. Das hat ein bißchen was mit unserer schwäbischen Herkunft zu tun. Und sehr viel mit der Tatsache, dass diese Gemüse-Mischung zu den Dingen gehört, die wir auch einfach so essen können. Schließlich sind viel zu wenige Linsen-Rezepte im Umlauf, vielleicht können wir das ändern.
Spaghetti mit Linsen-Bolognese
Linsen-Bolognese ist die gute Alternative zur klassischen Hackfleisch-Variante. Der Geschmack unterscheidet sich wenig, die Konsistenz ist annähernd gleich, im Idealfall etwas nussiger, bissfester. Und die Zubereitung ist nur um diejenige Zeitspanne länger, die die Linsen gegenüber dem Anbraten des Haclfleisches im Schnellkochtopf brauchen (gesamte Kochdauer für Linsen im Schnellkochtopf etwa 15 Minuten).
Aber Linsen-Bolognese stand bei mir eigentlich überhaupt nicht auf dem Plan, weil der Klassiker „Bolo” ja schon so eine ziemlich geniale Sache ist. Warum also nach einer Alternative suchen? Da ich oft auf der Suche nach weiteren Einsatzmöglichkeiten für Linsen bin (die in einem schwäbischen Haushalt nie fehlen dürfen und regelmäßig für Linsen und Spätzle genutzt werden), bin ich auf ein Bild gestoßen, das ganz appetitlich aussah. Und das Ergebnis dieses neuen Linsen-Versuchs hat mich nicht enttäuscht! mehr lesen…
Sparessen 2009: Linsen
Wir wollen uns nicht dem großen Klagen über die bevorstehende Krise anschließen. Aber traditionell gibt es ja nach dem Jahreswechsel und einer Zeit der großen Essen auch immer die Rückbesinnung aufs Bodenständige und Einfache. Manchmal auch mit dem ganz praktischen Wunsch verbunden entweder die Finanzen zu schonen oder einfach wieder ein bißchen abzunehmen.
An dieser Stelle kommen mal die Bio-Lebensmittel ins Spiel, die wir natürlich das ganze Jahr über im Supermarkt sehen und kaufen, aber hier nicht “verkostet” haben: Die Grundnahrungsmittel wie Mehl, Eier, Nudeln etc. Trotzdem kann man daraus natürlich viel machen.
Deswegen nun insgesamt drei Beiträge über leckere und einfache Mahlzeiten, die man daraus zubereiten kann, auch mit wenig Erfahrung im Kochen. Biologisch soll es vorwiegend sein (es müssen nicht wirklich alle Zutaten bio sein, aber es sollte möglich sein). Und preiswert soll es obendrein sein: 10 Euro als Obergrenze für eine vierköpfige Familie, aber das ist eher geschätzt, sonst muss ich grammweise Bio-Mehl berechnen etc.
Los gehts mit einem Klassiker aus meiner schwäbischen Heimat: Linsen, Spätzle, Wienerle. Die REWE Bio Linsen kosten 1,69 Euro (500 Gramm, uns langt die Hälfte). Bio-Wienerle sind selten und relativ teuer, ersatzweise gehen die von Lars getesteten Meica Bio-Saft Bockwurst (2,29 Euro). Dazu Nudeln wie die hier ebenfalls schon vorgestellten Paradiso Bio-Nudeln (500g für etwa 2,30 Euro), vorzugsweise natürlich Spätzle. Am besten sind selbstgemachte Spätzle, Bio-Mehl und Eier bekommt man nun wirklich fast überall, die Zubereitungszeit verlängert sich natürlich. Aus dem gut sortierten Haushalt brauchts dazu nur noch Gemüsebrühe, eine Zwiebel, Salz, Pfeffer, Butter. Die 10-Euro-Grenze verblasst also in weiter Ferne…
Auf eine detaillierte Anleitung verzichte ich hier, die gibts massenweise im Netz, zB hier und hier. Wer auf den (Linsen-(Geschmack gekommen ist, der findet dort ungezählte weitere Rezepte. Vorzugsweise in den Rubriken Suppen und Salate gibt es viele Rezeptvorschläge, fast alle liegen nach meiner überschlägigen Schätzung weit unter der 10-Euro-Grenze für das Vier-Personen-Gericht.