Dieses Schafskäse-Salat-Sandwich ist eine Sandwich-Variante, die in meinen Augen besonders gut zum kürzlich hier vorgestellten selbst gemachten Rote Bete Chutney passt. Ich finde, die Mischung aus Salat, Rucola und einem würzigen Käse ist eine gute Unterlage für das Chutney, das möglichst ganz frisch zubereitet und noch warm oben drauf kommt. Eine andere, herzhaftere Variante wären Baby-Spinat (kurz angedünstet oder roh) zusammen mit einem Blauschimmel-Käse wie Gorgonzola.
Paprika-Frischkäse-Aufstrich: eine feurige Drachencreme
Der Name Drachencreme spricht doch für sich, oder? Dieser Paprika-Frischkäse-Aufstrich ist ein feuriger Genuss. Auch bei sommerlicher Hitze ist ein bißchen Schärfe ja ganz passend, finde ich. Das Beste ist, dass man fast alle Zutaten schon zuhause hat und den Brotaufstrich schnell und leicht zubereiten kann. Die Schärfe lässt sich dabei übrigens gut steuern, so dass auch ein bißchen weniger Feuer rauskommt.
Roggenbrot mit Zucchini-Nudeln, Kräuterquark und Ei
Sauerteigbrot hat schon einen hohen Aufforderungscharakter. Da muss man was damit machen, zum Beispiel ein Vesper mit möglichst viel Grün und viel Aroma. Dick soll es sein, möglichst ein Roggenbrot, richtig herzhaft, es soll viel frisches Grün enthalten und satt machen – gerne mal ganz ohne Wurst und Käse. Also her mit dem 10-Minuten-Brot.
Croque Monsieur Sandwich selber machen
Croque Monsieur ist so etwas wie eine Institution unter den französischen Bistro Klassikern. Das üppig ausgestattete Sandwich mit Käse, Bechamelsauce und Schinken taugt auch als Mittags-Imbiss. Wer es einmal in einem französischen Bistro genossen hat, der will es wahrscheinlich auch gerne mal zuhause selbst machen. Kein Problem: Man braucht keine spezielle Gerätschaften und auch nicht besonders viel Zeit, um die duftend aromatische Brotkonstruktion dieses Sandwiches auf den Tisch zu bringen.
Aufs Brot: Aufstriche und mehr
Aufs Brot: Aufstriche und mehr Eine wohltuend pragmatische Rezeptesammlung mit der man – mit einfachen Mitteln – ziemlich viele Alltagssituationen bewältigen kann: Brot und Aufstriche sind ja oftmals der Retter in der Not, wenn man nicht kochen will – und dennoch etwas Leckeres braucht.
Nicht zu vergessen sind die Brotaufstriche ebenso wie das Kapitel Brot to go eine gute Allzweckwaffe gegen die Fastfood-Angebote, die locken, sobald man das Haus verlässt. Etwas Gutes und Gesundes dabei zu haben kommt einem ja oft etwas spießig vor. Aber am Ende des Tages ist man mit dem selbst gemachten meist zufriedener, als wenn man sich an den Ständen und Theken bedient hätte.
Das Buch zeigt viele bodenständige Gerichte, durchaus auch mit exotischem Touch. Aber es ist von den gerade sehr aktuellen Streetfood-Büchern doch ein gutes Stück entfernt und das meiste lässt sich ohne größere Einkäufe rasch zuhause nachbereiten. Und weil das Brot selbst dabei auch eine wichtige Rolle spielt, gibts am Ende des Buches auch noch ein Kapitel zum Thema Brot backen mit wenigen feinen Rezepten.
Abgerundet wird das „typische” Brot-Programm durch die süßen Varianten, denen ein eigenes Kapitel gewidmet ist. Auch die etwas exotischeren Varianten haben (zum Beispiel Banh Mi) ihren Platz gefunden, freilich so, dass sie ohne allzu großen Aufwand nachzukochen sind. Dabei sind die Empfehlungen durchweg pragmatisch, zum Beispiel wird bei Pulled Pork zum Fertigprodukt geraten. Andernfalls wäre das Rezept für diese Kategorie auch wirklich oversized.
Für 20 Euro gibts viele Anregungen für die gute Zwischen-Mahlzeit, die auch mal zum Hauptgang werden kann. Und als Begleiter für unterwegs ebenso taugt wie zur Verköstigung von Gästen.